Sehr oft wird der Hund als Haustier von seinen Menschen geliebt und deshalb würden sicherlich viele Hundehalter nur zu gerne den gesamten Alltag mit dem eigenen Hund verbringen und/oder sich im Job mit dem Thema Hund befassen.
Das ist sogar möglich, denn es gibt einige Berufe, die mit Hunden zu tun haben und/oder wo man dann sogar mit dem eigenen Hund zusammenarbeiten kann. Wenn der eigene Hund quasi der Arbeitskollege werden soll, benötigt er – je nachdem um welchen Job es geht – etwas Talent, bestimmte Eigenschaften und oft auch eine besondere Ausbildung. Wenn aber das nicht in Frage kommt, ist es mittlerweile schon bei einigen Arbeitgebern möglich, seinen Hund mit zur Arbeit zu nehmen,wenn er sich dort gut benehmen kann. Viele empfinden dann die Anwesenheit des Tiers als schön und entspannend. Der Hund trägt nicht selten zu einem guten Arbeitsklima bei, ohne dass er selbst etwas Besonderes dafür tut.
Beispiele für Berufe, die mit dem Hund möglich sind oder die sich mit dem Thema Hund beschäftigen:
Ernährungsberater/in für Hunde
Ein/e Ernährungsberater/in hilft dabei, die richtige Ernährungsweise für den jeweiligen Hund zu finden. Daher kennen sich diese Berater auch mit unterschiedlichem Futter (z.B. BARF, selbst kochen für den Hund, Trocken-, Nassfutter) aus. Es werden Ernährungspläne erstellt, welche die Gesundheit durch die Ernährung unterstützen oder verbessern sollen. Dazu muss man sich bestens mit der Anatomie, dem Verdauungstrakt sowie mit der Physiologie des Hundes auskennen und Kenntnisse zu ernährungsbedingten Erkrankungen haben (Thema Allergien beim Hund oder Übergewicht). Hier ist es möglich, dass man als Berater/Beraterin seine Kunden bei sich empfängt oder dass man selbst auch Hausbesuche macht, wobei man sicherlich seine eigenen Hunde häufig mit dabei haben kann. Generell sollte unterwegs im Auto dann das eigene Tier immer gut gesichert sowie bequem transportiert werden. Eine Hunde-Cargobox ist dafür eine sehr gute Möglichkeit.
Vertriebspartner für Tier-/Hundenahrung
In die ähnliche Richtung geht auch der Beruf Vertriebspartner für Tier-/Hundenahrung. Hier legt man sich aber meist auf einen bestimmten Hersteller fest, von dem man im Idealfall auch selbst überzeugt ist, dass er ein gutes Futter herstellt. So gibt es zum Beispiel die Arbeit als Reico-Vertriebspartner. Man sollte für den Job natürlich ein Hunde-Fan und Tierliebhaber sein und sich darauf einlassen wollen, sich in puncto Hundefutter weiterzubilden. Mit einer Vertriebspartnerschaft kann man ein gesichertes Nebeneinkommen erhalten und in manchen Fällen sich sogar ein Haupteinkommen aufbauen.
Hundetrainer(in)
Als Hundetrainerin arbeitet man mit Hunden und mit deren Menschen an der Hundeerziehung. Man gibt Tipps und Tricks, die die Menschen zuhause anwenden sollen, um ein gutes Hunde-/Mensch-Team zu werden und um z.B. Probleme mit anderen Hunden oder in bestimmten Situationen in den Griff zu bekommen. Neben der Erziehung kann auch unterschiedliche Beschäftigung oder Betreuung angeboten werden. Eine entsprechende Ausbildung ist dabei wichtig, um kompetente Hilfe anbieten zu können.
Hundesitter
Beliebt als Nebenjob ist auch das Aufpassen und Ausführen von anderen/fremden Hunden. Denn viele Hundehalter sind froh, wenn zuverlässige und erfahrene Hundesitter sich während der Arbeitszeit oder im Urlaub um den Hund kümmern.
Hundeführer bei der Polizei oder bei der Rettungshundestaffel
Als Hundeführer bei der Polizei arbeitet man eng mit seinem Diensthund zusammen. Nach Dienstende geht der Hund mit nach Hause. Es sollten Hunde sein, die hoch motiviert sind und besondere physische Eigenschaften besitzen (körperlich belastbar sein, einen guten Geruchssinn haben). Diensthunde gibt es für verschiedene Bereiche.
Rettungshunde sind speziell ausgebildete Haushunde, die eine Rettungshundeprüfung erfolgreich absolviert haben ( i. d. R. ebenfalls eine erfolgreich abgeschlossene Begleithundeprüfung). Ein Rettungshund arbeitet immer mit seinem Hundeführer im Team zusammen.